Der Coburger Rundwanderweg führt uns einmal um
unser schönes Coburg herum. Dieser stand schon länger auf meiner Liste, weil er einfach ein
Coburger Original ist. Jedoch hat mich die Aussicht auf eine Zweitagestour in der eigenen
Heimat bisher immer abgeschreckt, was mich auch dazu bewegt hat, die Strecke mit dem
Mountainbike anzugehen. An dieser Stelle gleich noch etwas vorab. Allen die sich jetzt
wundern, warum ich gerade mal 33,4 km angebe, anstatt der meist ausgewiesenen 42 bis 43 km,
sei gesagt, ich habe die Strecke mit meinem Navigationsgerät genau ausgemessen und
auch der "track" eines Vorgängers kam auf das gleiche Ergebnis. Woher diese
Abweichung kommt, kann ich absolut nicht sagen. Für alle die es
dennoch nicht an einem Tag versuchen wollen, stehen entlang der Strecke diverse
Gasthöfe und Pensionen zur Übernachtung bereit. Alternativ bietet es sich für Coburger
auch an, am Ende des ersten Tages mit dem Stadtbus nach Hause und am nächsten
Morgen wieder zurück zu fahren.
Wir starteten unsere Runde in der Rodacher
Straße in der Nähe der Aral Tankstelle und beschlossen, sie entgegen dem Uhrzeigersinn
anzugehen. Somit folgten wir der Rodacherstraße bis an den Rückertpark kamen um hier von
der Hauptstraße abzubiegen. Der Park ist ganz neu angelegt und wir halten uns rechts
um den Originalweg nicht zu verlassen. Weiter geht es entlang am zukünftigen
Goldbachsee bis zu Ortseingang Beiersdorf. Von hier geht es den ersten Berg hinauf
nach Schloss Callenberg. Der Weg verläuft unterhalb des Schlosses, so dass jeder, der
es besuchen will, einen kleinen Abstecher unternehmen muss. Rechts zieht sich der Weg
weiter den Hang hinauf, wobei er auf der rechten Seite die Grabstätten der Coburger
Adelsfamilie streift, die aber auch nur über einen Abstecher einsehbar werden. An einer
Kreuzung biegen wir erst kurz links und dann leicht rechts auf einen schmalen Trampelpfad
ein, der uns zum Coburger Trimm-Dich-Pfad führt. Diesen folgen wir eine ganze Weile und
lasse das in Sichtweite gerate Weidach hinter uns. Vorbei an einem großen Strommasten
geht es hinunter zur Ernstfarm, welche wir durchqueren. An der Bundesstraße angekommen,
überqueren wir diese, und biegen in den dichten Wald ein, der uns von Scheuerfeld trennt.
Hier sind wir wohl etwas vom Originalverlauf des Weges abgekommen, was aber nicht
weiter schadet, da unser Weg am Tennisheim des Rot Weiß wieder auf ihn
trifft. Hier geht es linkerhand weiter in den Wald und steil bergauf bis zum
Hochzeitswald, in dem frisch getraute Paare einen persönlichen Baum pflanzen können.
Ohne den Hochzeitswald zu betreten, gehen wir rechts weiter und umrunden die
Hügelspitze, auf der sich der Bismarckturm befindet. Auch hier ist ein
kleiner Umweg nötig um ihn zu bestaunen. Weiter geht es durch Wüstenahorn in
Richtung Süden. Bevor wir jedoch die B303 erreichen, biegen wir nach links ab,
passieren den Sportplatz der Spvgg Wüstenahorn und erreichen den Wolfgangsee. Noch bevor
die ersten Häuser kommen, biegen wir wieder rechts ab. und gelangen über einen
schmalen Trampelpfad, der im Sommer schulterhoch mit Brennnesseln umwachsen ist, auf
einen Schotterweg, welcher uns nach Ahorn führt. Auch hier biegen wir kurz vor dem
ersten Haus rechts ab in die Lange Gasse, welche uns direkt an die Karpfen- und
Ententeichen führt. Links vom großen See verlassen wir Ahorn wieder und über erreichen
über die B303, die alte Schäferei. Hier treffen unser Coburger Rundwanderweg, der
Amtsbotenweg, der Rundwanderweg 5 und der
Friedrich-Rückert-Weg aufeinander. Weiter geht es Richtung Osten und ein kurzes
Stück entlang der B303, bis nach Finkenau. Über die Brücke des Itzkraftwerk
und über die zweite Brücke über die B4 erreichen wir Creidlitz. Nach dem
Aldi geht es über die Bahnschienen auf ein Bushäuschen zu. Hier hängt auch noch einmal
ein Wanderschild des Coburger Rundwegs. Weiter geht es links und gleich die erste
Möglichkeit wieder rechts hinter ein Scheune. Von hier aus geht es steil bergauf zum
Flugplatz Steinrücken. Ca. 500m nach dem Flugplatzparkplatz geht es scharf links
Richtung Nordwesten. Auch hier geht es wieder knapp an der Zivilisation vorbei und
dann auf einem schmalen Weg rechts in den Wald hinauf, bis wir am Sportplatz
des SV Ketschendorf wieder auf einen breiteren Schotterweg gelangen. Weiter geht
es Richtung Osten auf einem tollen Waldweg entlang des Hangs bis wir wieder auf eine
Straße stoßen, die uns direkt zur Chiemquelle führt. Hier bietet sich eine
ideale Gelegenheit zur Rast. Vor allem, da uns kurz darauf wieder ein anstrengender
Anstieg bevorsteht. Über eine Flurbereinigungsstraße geht es nach Lützelbuch.
Kurz vor dem Gasthof Fink geht es wieder nach Links und über den Fahrradweg
Richtung Seidmannsdorf. Vorher geht es allerdings geradeaus in den Wald und vorbei am
Friedhof. Jetzt geht es nochmal über geteerte Feldwege hinauf nach Löbelstein.
Die letzten Höhenmeter überwinden wir über eine Treppe und erreichen dann nach
weiteren 300m eine Kreuzung, von der wir einen wunderbaren Blick auf die Veste Coburg
haben, die hier schon unter uns zu liegen scheint. An dieser Kreuzung halten wir uns links
um kurz darauf an der Weggabelung geradeaus weiter zu gehen. Vorbei an Felsen durchqueren
wir einen Teil des Hofgartens und kommen unterhalb der Veste Coburg auf
die Fahrstraße und einen kleinen Parkplatz. Ein dort aufgestellter
Wanderwegweiser, zeigt, dass hier der Coburger Rundweg, der Carl-Escher-Weg und der
Saar-Schlesien-Fernwanderweg aufeinander treffen. Dem Schotterweg folgend geht es
weiter, bis wir am zweite markierten Baum links in die Prairie abbiegen. Nach kurzer
Zeit erreichen wir den Gustav-Freytag-Brunnen. Immer weiter bergab folgen
wir dem schmalen Weg, bis er auf einen breiten Schotterweg trifft, hier halten wir uns
rechts. Nach einigen hundert Metern treffen wir auf eine Fahrstraße, welche wir
überqueren und nach links folgen um kurz darauf wieder nach rechts Richtung Schrebergärten
abzubiegen. Jetzt geht es weitestgehend eben Richtung Dörfles Esbach. Unvermittelt
biegt der Weg links vom Schotterweg in einen schmalen Pfad ein, der uns über
eine Brücke und eine Wiese direkt nach Dörfles Esbach fürht. Über die
Ampel geht es bergauf über die Bahnschiene, zwischen der Kirche und der
Schule hindurch, ins Wohngebiet. Nach einigem Hin und Her erreichen wir die
Schrebergartensiedlung und anschließend den Park der HUK Coburg. Wir durchqueren
diesen Park und folgen der Lauterer Straße bis zur Unterführung, gehen hier hinunter
Richtung B4 und folgen der Flurbereinigung bis zur Schrebergartensiedlung von Coburg,
welche an der Rodacher Straße, unserem Startpunkt, endet. Es ist geschafft!
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Unser Fortbewegungsmittel
Kurz vor Dörfles Esbach
Der offizielle Wegweiser
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