Da der Staffelberg zu den beeindruckendsten
Orten in unserer Heimat und zu den schönsten Geotopen in Deutschland, gehört, ist er
auch einen zweiten Besuch wert. Und da es in der Region diverse Wanderwege gibt, kann man
ihn auch auf vielfältige Weise besteigen. Daher hier meine Alternative Wegführung über
Vierzehnheiligen, den alten Staffelberg und den neuen Staffelberg.
Wie schon bei unserer letzten Tour, erreichen
wir Lichtenfels mit Hilfe der guten Verbindung der Bahn. Vom Lichtenfelser Bahnhof starten
wir erst einmal quer durch Lichtenfels. Hier empfiehlt es sich für alle Wandernavibesitzer
wieder meinen track bei www.gps-tour.info
herunterzuladen. Nachdem wir den Bahnhof verlassen haben, biegen wir nach rechts ab und
folgen der Hauptstraße bis zur Shell Tankstelle. Direkt nach der Tankstelle biegen wir an
der "kleinen Kneipe" links in die Kreuzbühlstraße. Dieser folgen wir bis zu Freiwilligen
Feuerwehr und biegen in die Konrad Adenauer Straße, unterqueren die B 173 ab wo die Straße
Theodor-Heuss Straße heißt. Nach einer langgezogenen Linkskurve biegen wir rechts in die
Dientzenhoferstrasse ein und folgen dieser, bis sie in einem kleinen Fußweg endet und wir
das Wohngebiet verlassen. Ab jetzt folgen wir dem Feldweg, vorbei an einigen Bänken und
Piknikplätzen, bis wir schon bald den Waldrand erreichen. Ab hier folgen wir ein Stück dem
"Rundweg Hohe Eller", welcher stetig ansteigt, bis wir an den "Viktor von
Scheffelblick" kommen. Von hier hat man einen phantastischen Ausblick auf Vierzehnheiligen,
den Staffelberg und das umliegende Lichtenfels Land. Auch bietet sich die Stelle als
Rastplatz an. Da es jedoch nicht mehr weit bis nach Vierzehnheiligen ist, halten wir uns
nicht lange auf und folgen weiter dem schmalen Wanderweg. Hier sollte man wirklich
konzentriert weitergehen, da der Hang rechter Hand doch sehr steil abfällt. Für Kinderwägen
ist dieser Wanderweg nicht geeignet, erst recht nicht für Rollstuhlfahrer. Vorbei an
riesigen Bärlauchfeldern (zumindest im Frühjahr) gelangen wir an eine kleine Kreuzung, an
der wir uns rechts halten. Ihr wisst dass ihr richtig seid, wenn auch plötzlich ein
massiver Buchenstamm den Weg versperrt, verbunden mit einer Hinweistafel, dass es sich bei
diesem Waldstück um ein naturbelassenes handelt, indem keine Aufräumarbeiten
von menschlicher Hand durchgeführt werden, um die natürliche Entwicklung
von Flora und Fauna nicht zu beeinflussen. Nach wenigen hundert Metern erreichen
wir dann auch schon die Straße, welche direkt zum Parkplatz von Vierzehnheiligen
führt. Bis hier dürften wir so ca. 2h unterwegs gewesen sein, was doch Grund genug
ist, um im Biergarten der Brauerei Trunk (Nothelfertrunk) eine ordentliche
Brotzeit mit frischen Bier, zu genießen. Wer möchte kann natürlich einen Abstecher in
die Basilika unternehmen. Frisch gestärkt gehen wir kurz den ursprünglichen Weg zurück, um
dann nach rechts Richtung Staffelberg abzubiegen. Anfangs geht es über einen schmalen Weg,
stetig bergauf, wobei der Pfad beinahe an eine Treppe erinnert bis wir einen breiten
Schotterweg erreichen und diesem bis zu einer Kreuzung folgen. Ab hier haben wir auch schon
den "alten Staffelberg" im Blick. Diesmal biegen wir nicht nach rechts ab, sonder nehmen
den Wiesenweg geradeaus, direkt auf die Felsformationen des "alten Staffelberg" zu. Auf
halber Höhe erreichen wir einen schmalen Trampelpfad, der uns durch die ansonsten Dichte
Vegetation, bis zu den Felsen bringt. Am Fuß der Felsen halten wir uns rechts und umrunden
diese ein ganzes Stück, bis wir über einen schmalen Steig auf den Gipfel gelangen. Von hier
hat man wieder einen wundervollen Blick auf das Lichtenfelser Land. Nachdem wir diesen
genug genossen haben, folgen wir weiter dem Trampelpfad bis dieser, vorbei an einem
Rastplatz, am Ende des Berges in einem steilen Abstieg, endet. Ab hier gelangen wir über
Feldränder im Zickzack zurück auf den eigentlich Weg zum "neuen" Staffelberg. Diesen folgen
wir bis an eine Kreuzung, an der es rechts weiter den "normalen" Weg zum Staffelberg und
links nach Ützing, geht. Wir nehmen jedoch keinen der beiden Wege, sondern wandern quer
über die Wiese, direkt auf den Staffelberg zu, welchen wir dann über einen sehr steilen,
aber dafür kurzen Pfad, unmittelbar an der Staffelbergklause, erreichen. Falls die Wiese im
Sommer hoch gewachsen sein sollte, empfiehlt es sich natürlich am Rand zu
laufen!
An unserem eigentlichem Ziel angekommen bietet
es sich natürlich an, sich nochmals für den Abstieg zu stärken, ein kühles Staffelbergbräu
zu trinken und die gigantische Aussicht zu genießen. Anschließend folgen wir dem Hauptweg
hinab in Richtung Staffelstein, welches wir am Friedhof erreichen. Der Weg zum
Staffelsteiner Bahnhof ist leicht zu finden, und geht fast die ganze Zeit gerade aus. Vom
Bahnhof gelangen wir im Stundentakt mir dem Zug zurück nach Coburg
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Vierzehnheiligen von oben
Bärlauch am Wegrand
Brauerei Trunk
Was ist das?
Schautafel Juraprofil
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