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Schaumburgweg
Länge: 3,3 km, 1 bis 1,5 Stunden 

Unsere heutige Tour führt uns etwas aus dem Coburger Landkreis hinaus. Genau genommen befinden wir uns schon im Bundesland Thüringen. Ziel dieser Exkursion ist die Ruine Schaumburg in Schalkau gleich hinter der ehemaligen innerdeutschen Grenze.

Als Startpunkt empfiehlt sich der Parkplatz des Schalkauer Freibads, von dem aus man schon etwas die Straße hinauf, die große Wanderschautafel "Der Schaumburgweg" sehen kann. Diese zeigt uns schon ganz genau unseren heutigen Weg. Die angegebenen 4,5km erwiesen sich am Ende allerdings als etwas übertrieben. Der gesamte Weg ist als Naturlehrpfad angelegt, auf dem jung und alt, dank einer Vielzahl an Hinweistafeln und eines dazugehöriges Quiz, so einiges über die heimische Flora und Fauna lernen kann.

Gleich nach wenigen Metern erreichen wir den Ida Platz, den die Bewohner Schalkaus ihrer geliebten Fürstin gewidmet haben. Direkt im Anschluss beginnt ein Treppenaufstieg. Noch bevor das Geländer beginnt, biegen wir jedoch nach rechts ab, worauf wir nach kurzer Zeit auf die Hinweistafel zur historischen "Wallanlage im Höhn" stoßen. Von hieraus geht es weiter zur Zigeunereiche, an der auch eine Rastmöglichkeit mit angegliedert ist. Der Weg schlängelt sich weiter um den Berg wobei wir links über uns schon die Ruine erkennen können. Wir verlassen den Wald und treffen auf vier "Fühlkästen" in die man seine Hand hineinsteckt und ertastet was sich im Inneren befindet. Anschließend geht es über eine Wiese und dann über eine Zufahrtsstraße in Serpentinen hinauf zur Burgruine. Der Anstieg hält sich allerdings in Grenzen. Von der Schaumburg aus hat man einen hervorragenden Blick auf das umliegende Land. Viel erhalten ist von der einstiegen Festung allerdings nicht. Diverse Tafeln verraten einiges über die Geschichte der Burg. In der "Domäne Schaumburg" kann man sich in der warmen Jahreszeit sicherlich mit einem kühlen Getränk und etwas zu Essen verwöhnen lassen, bevor man den Abstieg beginnt. Dieser ist nicht mehr allzu anspruchsvoll und schnell geschafft. Unterwegs kommt man noch an einer Docke, vermutlich einem Bildstock, der auf einen Pilger- und Wallfahrtsweg schließen lässt, vorbei. Der Weg führt dann direkt zurück zum Ida Platz und zu unserem Auto, wo unsere Tour auch schon endet.

Die Wegstrecke allein, ist in einer Stunde leicht zu schaffen, doch die zahlreichen Gelegenheiten zum Verweilen, lassen auch schnell mal zwei Stunden daraus werden. Insgesamt echt eine schöne Tour, die leider viel zu schnell zu Ende geht und wegen mir gerne noch ein paar Kilometer länger sein könnte. Auch wenn der Weg gut ausgeschildert ist, stelle ich wieder meinen GPS track ins Netz.   

 
Der Schaumburgweg
 
Unser Wegweiser
Die Burgruine