Bei den Schneemassen dieses Jahr, empfiehlt es
sich einen Wanderweg auszuwählen, der nicht über Trampelpfade im Wald führt, sondern aus
passierbaren Wege besteht, die teilweise sogar geräumt werden. Da bietet sich die Runde um
Heldritt geradezu an. Auch bei teilweise 50cm Pulverschnee, ist die Runde noch gut zu
machen.
Idealer Startpunkt für diese Tour ist der
kleine Parkplatz vor der freiwilligen Feuerwehr Heldritt. Nachdem die Wanderschuhe
geschnürt sind, geht es zurück auf die Landstraße und wir biegen nach links in Richtung
Meeder ab. Doch schon nach ca. 100m geht es nach links den Kirchsteig hinauf. Oben
angekommen lohnt sich schon ein erster Blick auf die Heldritter Kirche. Dem Weg
weiter folgend kommen wir schon bald an der Friedenseiche vorbei und erreichen die
Landstraße nach Grattstadt und folgen dieser, an einem Reitstall
entlang, zurück, bis wir auf den Carl-Escher-Weg stoßen.
Diesen begleiten ein Stück in Richtung Oettingshausen. Nach ca.
650m zweigt unser Weg nach einer kleinen Steigung leicht nach links ab,
während der Carl-Escher-Weg leicht rechts weiter führt. Wenn ihr jetzt am linken Waldrand
entlang lauft und zwei einzelne Bäume auf einem Feld vor euch habt, seid ihr
richtig. Bevor wir wieder in ein Waldstück wandern, weißt uns ein Schild den Weg zu
einem Hünengrab. Da mir hier der Schnee allerdings bis zu den Knien reichte, haben
ich auf diesen Abstecher verzichtet. Weiter geht es also den geräumten Wirtschaftweg
in Richtung Grattstadt. Der Weg geht stetig bergauf zur Oettingshauser Höhe, wo
man bei klarem Wetter sicherlich einen tollen Blick hat. Sobald wir Grattstadt
erreichen, biegen wir nach dem ersten Haus auch schon wieder nach links ab und folgen dem
Fahrradweg 4 in Richtung Heldritt/Hetschbach. Da es sich hier um eine
offizielle Fahrstraße handelt, ist diese auch geräumt. Da mir auf der ganzen
Strecke kein einziges Auto begegnete, gehe ich jedoch davon aus, dass sie nicht sehr
häufig genutzt wird. Diese Straße führt uns über die Hildburghauser Höhe bis zur
Verbindungsstraße Hetschbach-Heldritt, welcher wir nach links in Richtung Heldritt
folgen, bis wir nach ca. 500, wieder links in eine Privatstraße folgen.
Zu meinem Glück wurde dieser erst kürzlich von einem Geländewagen befahren, so dass
ich die Spur zum gehen nutzen konnte, da der Weg gute 30cm tief eingeschneit war.
Vorbei an einem kleinen Teich kommt man direkt zur Heldritter Waldbühne inkl. Sportplatz
und Fischteichen. Von hier aus geht es dann wieder nach Heldritt, wo wir genau
bei unserem Parkplatz heraus kommen.
Nach fast 10km und ca. 2,5h hat man in
gerade im Winter reizvolle Tour hinter sich, die landschaftliche Abwechslung und wenig
Verkehr bietet, sowohl motorisiert als auch zu Fuß. Im Sommer könnte die Wanderung auf
Grund der breiten, meist geteerten Wege evtl. etwas eintönig werden. Aber auch im
Herbst hat sie sicherlich ihre Reize.
Eigentlich sollte der Weg durch einen
senkrechten grünen Balken auf weißem Grund gekennzeichnet sein, jedoch findet man dieses
Zeichen nur äußerst selten. Daher gibt es den track wieder hier.
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Heldritter Kirche
Schneemassen
Tiefe Spuren
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