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Bierwanderung 2011 

Tag 1: Küpser Linde - Hohe Metze - Scheßlitz - Würgau

Länge: 17km, Dauer 4 bis 5 Stunden (ohne Pausen)

2011 startete unsere jährliche Bierwanderung an der "Küpser Linde" oberhalb von Oberküps. Schon hier bietet sich gerade im Frühjahr ein herrlicher Blicke über das frische Grün im weitlaufenden Tal. Unser erstes Ziel ist ein ehemaliges Natogelände in dem nun das "Schönstätt-Zentrum Mairenberg" befindet. Nähere Informationen unter www.marienberg.net. Dort kann man von den Schwestern, die diese Einrichtung des Erzbistums Bamberg betreuen, auch eine Erfrischung erhalten. Da wir hier ja beim Bierwandern sind, entscheiden wir uns natürlich für ein dunkles Staffelbergbräu aus Loffeld.
Nach der ersten kleinen Einkehr geht es weiter Richtung Scheßlitz. Bislang konnten wir stets dem Frankenwanderweg folgen, welcher uns auch auf die "Hohe Metze" führt. Von hier hat man erneut einen wunderbaren Blick über das umliegende Land. Eine Sitzgruppe lädt zum Verweilen ein. Da man von hier schon unser nächstes Etappenziel Scheßlitz erkennt, in dem uns immerhin zwei Brauereien erwarten, geht es zügig weiter. Nach einigem auf und ab erreichen wir schließlich die Brauerei Drei Kronen (www.kronabier.de), welche leider wegen Renovierung geschlossen hatte, weshalb hier kein Urteil über das Bier möglich ist. Also geht es direkt zum ca. 200m weiter gelegenem Brauereigasthof Barth Senger. Dort wird ein selbst gebrautes, dunkles Bier ausgeschenkt, welches sich ohne weiteres als äußerst süffig bezeichnen lässt, vor allem mit mittlerweile ca. 12km in den Beinen.

Nachdem unser eigentliches Ziel noch gute 5km entfernt liegt, machen wir uns nach kurzer Rast wieder auf den Weg. Dieser fürht uns nahezu geradelinig Richtung Osten über Flurbereinigungs- und Feldwege. Die A70 ist zwar nicht weit entfernt, stört allerdings so gut wie gar nicht. Kurz nachdem  man das Ortsschild von Würgau passiert hat, trifft man auf der rechten Straßenseite auf den einladenden Biergarten der Brauerei Hartmann, die mit ihrem "Felsentrunk" lockt. Hier endet unsere erste Etappe und wir können erschöpft unser Zimmer beziehen.

Kontakt: Brauerei Gasthof Hartmann, Würgau, Tel. 09542-920300
Web:
www.brauerei-hartmann.de 

 
ehemalige Abfüllanlage
 
Biergarten Hartmann

Tag 2: Würgau - Tiefenellern - Lohndorf - Melkendorf - Geisfeld

Länge: 18km, Dauer 4 bis 5 Stunden (ohne Pausen)

Nach geruhsamen Aufenthalt und einem Felsentrunk als Frühschoppen, geht es auf zur zweiten Tour. Vom Biergarten aus geht es direkt nach Süden aus Würgau hinaus und recht steil ansteigend durch den Wald in dem Waldarbeiter wieder ganze Arbeit geleistet haben. Nach ca. 3 km lohnt sich ein kleiner Abstecher den Weg nach rechts verlassend. Wer nicht weiß wonach er sucht, wird hier nicht fündig werden. Lediglich ein dünner, gespannter Draht und ein einzelnes, verstecktes Schild "Betreten des Steinbruchs verboten" lassen erahnen, was sich hier direkt neben dem Weg befindet. Auch ohne den Steinbruch zu betreten, kann man hier mal einen Blick wagen. Man sollte jedoch wirklich nicht bis an die vorderste Abbruchkante gehen, da hier durchaus Absturzgefahr besteht.
Weiter geht es durch Ludwag, vorbei an Neudorf nach Tiefenellern. Während der größte Teil der Strecke mit seinen Feld- und Flurbereinigungswegen eher unspektakulär ist, bietet das letzte Stück nach Tiefenellern hinein, nochmal was fürs Auge, wenn auch einem beim Abstieg schnell klar wird, dass man diese Höhenmeter später auch wieder hoch muss. In Tiefenellern erwartet uns dafür schon die Brauerei Hönig (www.brauerei-hoenig.de) mit dem angegliederten Gasthof "Zur Post". Der schöne Biergarten im Hinterhof, das gute selbst gebraute Bier und die preiswerten kleinen, aber auch warmen Speisen, laden geradezu zum Verweilen ein. Da wir hier ca. die Hälfte der Strecke hinter uns haben, kann uns eine Stärkung auch sicherlich nicht schaden. 

Irgendwann muss es ja aber auch weiter gehen, und so machen wir uns auf den Weg in Richtung des ca. 2,5km entfernten Lohndorf, wo uns sogar zwei Brauereien erwarten. Kurz nach Ortseingang die Brauerei Reh (www.reh-bier.de), welche auch überregional bekannt ist. Leider gibt es hier keinen Brauereigasthof oder gar einen Biergarten. Man würde zwar sicherlich ein Bier aus der Flasche bekommen, aber wir verzichteten und gingen direkt weiter zur nur wenige hundert Meter entfernten Brauerei Hölzlein (www.brauerei-hoelzlein.de). Wem es in Tiefenellern noch zu früh für eine Einkehr war, kann sich nun hier mit fränkischer Küche verwöhnen lassen. Für alle anderen hat der Wirt einen Krug frischen Gerstensafts Marke Eigenbräu übrig der auch nicht zu Verachten ist.

Anschließend geht es weiter nach Melkendorf, wobei wir teilweise auf einem Skulpturenweg wandern, den wir noch des öfteren treffen sollen. Wir entschlossen uns einen kleinen Umweg über ein Denkmal zu nehmen. Leider endete der Weg im Wald. Doch wenn man einfach noch ein Stück weiter und den Hang hinunter geht, kommt man auch direkt nach Melkendorf. Hier sollte eigentlich die Brauerei Winkler (www.winkler-braeu.de) mit ihrem Hopfentrank auf uns warten, doch leider hatte diese am Samstag Nachmittag geschlossen. Ob dies ein dauerhafter Zustand ist, oder nur vorübergehend, war leider nicht auszumachen. Daher entweder vorher anrufen (09505-224) oder einfach den kurzen Abstecher wagen und sich selbst ein Bild machen.

Also geht es auch ohne Stärkung weiter durch den Wald in Richtung Geisfeld. Auf ca. dem Weg lohnt sich ein kleiner Abstecher zur Wendelineiche. Eine alte Eiche, welche leider nicht mehr steht, aber mit ihren bestimmt 3m Durchmesser, immer noch recht eindrucksvoll ist. Geißfeld selbst beherbergt zwei kleine Brauereien. Die Brauerei Krug (www.brauerei-krug.de), welche mit ihrer Eigenkreation, dem Kümmel wirbt. Ein Bier welches mit gebranntem Kümmel gewürzt wird, was ihm eine gewisse Kümmelnote verleihen soll. Mir persönlich ist diese jedoch nicht aufgefallen. Bevor die Zimmer bezogen werden, steht noch ein Besuch in der Brauerei Griess (www.brauerei-griess.de) an, welche wiederum nur wenige hundert Meter entfernt ist. Auch hier lädt eine urige Gaststube zum Bleiben ein.

Da beide Brauereien zwar über eine Kneipe verfügen, jedoch leider keine Unterkunft bieten, haben wir uns im Hotel Büttel eingemietet. Dieses braut zwar kein eingenes Bier, bietet dafür jedoch hervorragende, deftige, regionale Küche. Im Ausschank haben sie das St. Georgenbräu aus Buttenheim, welches ja auch ein fränkisches Bier ist. Und wer noch nicht genug hat, kann sich ja noch für eine der beiden Brauereien entscheiden, in denen der Gerstensaft sicherlich nie ausgeht.

 Kontakt: Hotel Büttel, Geisfeld, Tel. 09505-8067-0
Web:
www.gasthof-buettel.de 

 
Steinbruch
 
Endlich Frühling
 
Rastmöglichkeit
Äußerst einladend
Ohne Worte!

Tag 3: Geisfeld - Bamberg

Länge: 11,5 km, Dauer 2,5 bis 3 Stunden (ohne Pausen)

Wir schreiben den 1. Mai 2011. Welches Datum könnte besser sein um die letzte Etappe unserer Bierwanderung anzugehen. Natürlich fordert dieser Feiertag, besonders wenn er auf einen Sonntag fällt, geradezu einen ordentlichen Frühschoppen. Das Personal des Landgasthofs und Hotels Büttel, zeigte sich hier als äußerst unkompliziert. Auch wenn der Frühstücksraum voller Gäste war, wurde für uns der Biergarten eröffnet und wir anschließend noch mit einer Ladung "Trampelbier" verabschiedet. Zu Beginn dachten wir alle, dass dies eine recht langweilige Etappe entlang von viel befahrenen Straßen werden würde. Zum Glück irrten wir uns gewaltig und der Weg durchs Bamberger Hauptsmoor stellte sich als nahezu der schönste der ganzen Tour heraus. Dass nicht nur wir das so sehen, zeigte sich an den zahllosen Joggern, die uns unterwegs begegneten. Nur 1. Maiwanderer waren keine darunter. Nach recht ereignislosen aber schönen 8km, erreichen wir die Ortsgrenze Bambergs. Von hier ist es nicht mehr weit bis zum Fässla Keller (www.faessla.de), in dem wir unser nächstes Bier und was zu Essen serviert bekamen.

Ab hier stehen einem qasi alle Türen offen. Wer will kann noch einige der zahlreichen Brauereien und Keller Bambergs abklappern und genießen. Wir hingegen machten noch einen Abstecher zur Brauerei Spezial (www.brauerei-spezial.de) auf eine Rauchbier, um uns anschließend zum Bahnhof zu begeben und die Heimeise anzutreten. 

Die GPS-tracks zur Tour gibt es hier, hier und hier.

 
Gasthof Büttel
Durch das Hauptsmoor