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Bierwanderung in der fränkischen Schweiz 

Tag 1: Kleinziegenfeld - Schederndorf - Königsfeld - Huppendorf

Länge: 14km, Dauer 3,5 bis 4h (ohne Pausen)

Da man diese 3-Tages-Tour idealerweise über das Wochenende plant (dann haben auch alle Brauereien und Gasthäuser auf) starten wir am Freitag Mittag an der Sägerei in Kleinziegenfeld. Hier stehen 3 Parkplätze zur Verfügung auf denen man das Auto für die nächsten Tage abstellen kann.

Unser erstes Ziel ist die Brauerei Will in Schederndorf. Die Brauerei existiert seit dem Jahre 1742 und lockt mit einem urfränkischen ungespundenen Bier der Extraklasse. Der Weg führt uns teils durch Wälder mit schönen Felsen, teils auf Flurbereinigungswegen vorbei an den Ortschaften Pfaffendorf und Wölkendorf  bis wir nach ca. 3km unsere erste Etappe in Schederndorf erreichen.

Nach einer kurzen Stärkung geht's weiter nach Steinfeld zur Brauerei Hübner wo auch schon der zweite gute Gerstensaft auf uns wartet. In Steinfeld lohnt sich ein Abstecher zur Wiesentquelle, welche nur ca. 100m von der Brauerei entfernt sind. Die Quelle wird gleich zu einem kleinen Bach in dem sich meist einige schöne Bachsaiblinge aufhalten. Hier befindet sich übrigens auch ein GeoCach-Punkt, wo genau wird aber nicht verraten.

Die letzte Etappe des ersten Tages führt uns vorbei an Königsfeld zu unserer ersten Übernachtung im Brauereigasthof Grasser in Huppendorf. Hier wird seit 1750 das Huppendorfer Vollbier gebraut welches zu deftiger fränkischer Küche serviert wird.
Kontakt: Gasthof Grasser, Huppendorf, Tel. 09207-270
Web:
www.huppendorfer-bier.de

 

 
Felsformation im Kleinziegenfeldertal 
Brauerei Will in Schederndorf
Königsfeld

Tag 2: Huppendorf - Sachsendorf - Aufseß - Heckenhof - Hochstahl - Breitenlesau
Länge: 18km, Dauer 5-6h (ohne Pausen)
Am zweiten Tag geht es weiter über Kotzendorf, Voithmannsdorf und Drosendorf nach Sachsendorf.
Hier starten wir den Bierwanderweg der vier Weltrekordbrauereien zu Aufseß in der Brauerei Schneider in Sachsendorf.
Weltmeister deshalb, da Aufseß die höchste Brauereidichte der Welt aufweist. Auf 1400 Einwohner kommen hier 4 Brauereien, also 350 Menschen pro Brauerei.
Wie gesagt starten wir die Runde in der Brauerei Schneider, welche seit 1870 ihr urfränkisches, naturtrübes Bier braut. Hier bekommt man auch eine deftige Brotzeit zu guten Preisen serviert. Außerdem holen wir uns hier unsere Stempelkarte mit der wir uns später uns Bierdiplom ausstellen lassen können.
Kontakt: Brauerei Schneider, Sachsendorf, Tel:09274-8193
Web:
www.braulehrer.de

Nach dieser Stärkung geht es weiter, vorbei an schönen Felsformationen, Richtung Aufseß. Dort erreichen wir unser zweites Ziel, die Brauerei zu Aufseß. Für unsere der ideale Zeitpunkt eine Mittagsrast einzulegen. Das an die Brauerei angegliederte Wirtshaus kann mit einer ausgiebigen Speisekarte aufwarten, welche deftige Brotzeiten, fränkische Bräten sowie, je nach Saison, auch Wildgerichte vorweisen kann. Um einen Stempel zu erhalten trinken wir natürlich auch noch ein Bier, welches hier seit 1886 gebraut wird.
Kontakt: Brauerei Aufseß, Aufseß, Tel: 09198 -8282
Web:
www.aufsesser.de

Weiter geht es nach Heckenhof, dass vor allem den Motorradfahrern unter euch ein Begriff sein dürfte. Die dort ansässige Brauerei Kathi braut seit 1976 das wohl dunkelste Bier das wir auf unserer Wanderung finden werden. Dort gibt es einen riesigen Biergarten, der gerade bei schönem Wetter, von hunderten Motorradfahrern aus ganz Deutschland aufgesucht wird.
Kontakt: Brauerei Kathi, Heckenhof, Tel: 09198/277
Web:
www.kathi.brauereien.bierland-oberfranken.de

Um unsere Bierrunde zu beenden und nach langer Arbeit unser Bierdiplom zu erhalten, gehen wir weiter nach Hochstahl zur Brauerei Reichhold. Meiner Meinung nach eins der Highlights dieser Bierwanderung. Das dort seit 1906 gebraute Bier ist wohl eines der besten fränkischen Biere überhaupt.
Kontakt: Brauerei Reichold, Hochstahl, Tel: 09204 / 271
Web:
www.reichold.de

Nachdem wir nun stolze Besitzer des Bierdiploms sind (Bildung ist extrem wichtig) treten wir die letzte Etappe, nach Breitenlesau, zu unserem Nachtlager an. Dort drängt sich eine Übernachtung im Brauereigasthof Krug nahezu auf. 
Dort wird ebenfalls ein extrem leckeres, fränkisches, dunkles Bier serviert (1834), von dem Mann auch mal mehr als nur eins genießen kann.
Kontakt: Brauerei Krug, Breitenlesau, Tel: 09202-535 
Web:
www.krug-braeu.de

Wie bei allen Gasthöfen sollte hier allerdings vorher reserviert werden, da die Zimmer begrenzt sind. Bei uns hat es leider nicht geklappt. In Breitenlesau hat man auch die Möglichkeit in einem Strohlager zu schlafen.

 

 

 
Ahh ... da geht's also lang! 
Brauerei Aufseß
Felsen im Aufseßtal
Brauereigasthof Schneider
Schloss Aufseß
Reichhold Bräu

Tag 3: Breitenlesau - Waischenfeld - Nankendorf - Plankenfels

Länge: 6km, Dauer 2h (ohne Pausen)

Den dritten Tag gehen wir etwas gemütlicher an. Gestartet wird mit einem morgentlichen Frühschoppen bei Krugbräu. Anschließend machen wir uns auf den Weg Richtung Waischenfeld. Hier ist die Brauerei Heckel, welche seit über 100 Jahren Bier braut, ansässig. Weiter geht es die Wiesent flussaufwärts nach Nankendorf, wo uns die Brauerei Schroll schon erwartet. Zwischen Waischenfeld und Nankendorf zeigt sich die Wiesent von ihrer schönsten Seite. Einen Besuch sollte man auch unbedingt der großen Wassermühle in Nankendorf abstatten. Nach kurzer Rast geht es schließlich weiter nach Plankenfels, wobei man sich hier einen eigenen Weg am Waldrand entlang über Wiesen suchen sollte, da man ansonsten einige Kilometer an der Landstraße entlanglaufen müsste.
Nach einem ausgiebigen Mittagessen im Landgasthof "Goldenes Lamm", mit fränkischen Bräten und Klößen, endet für uns hier die Reise, da wir bei Verwandten eines Wanderkollegen angekommen sind. 

Die Grundzutat 
 
Die Wiesent bei Nankendorf

Und hier der Lohn für die ganze Mühe.
Das Diplom kann man sich an allen 4 Weltmeisterbrauereien ausstellen lassen,
vorrausgesetzt man hat auch in "ausreichenden" Mengen Bier konsumiert.